Horner darüber, wer der beste Teamkollege für Verstappen war: "Der härteste Job in der F1"
- GPblog.com
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner glaubt, dass der Druck, Max Verstappens Teamkollege zu sein, ihn zum "härtesten Job der Formel 1" macht. Der Niederländer holte sich beim Großen Preis von Las Vegas seinen vierten Fahrer-Weltmeistertitel in Folge, und das, obwohl sein Red Bull nicht das dominanteste Auto der Saison war.
Es war keine einfache Saison für Verstappen und Red Bull in diesem Jahr. Der RB20 kämpfte bei vielen Rennen mit seiner Konstanz und Balance. Doch dank der brillanten Leistung des 27-Jährigen konnte er den Speed des Autos erhöhen und ihn in Reichweite des Meisterschaftsrivalen Lando Norris halten, als es unmöglich schien.
Solche Fahrten hat Verstappen schon oft gezeigt. Der Höhepunkt war sein erster Sieg in der Formel 1 beim Großen Preis von Spanien 2016, seinem allerersten Rennen für Red Bull. Diese Beständigkeit und sein Talent haben es seinen Teamkollegen fast unmöglich gemacht, mit ihm mitzuhalten, was zu vielen Wechseln an der Seite des Niederländers führte. Daniel Ricciardo, Pierre Gasly, Alex Albon und Sergio Perez sind alle neben Verstappen bei dem österreichischen Team gefahren, aber keiner von ihnen konnte ihm in der WM-Wertung das Wasser reichen.
Verstappen hat eine "Präzision", die "man nicht oft sieht"
Nachdem Verstappen beim Großen Preis von Katar einen weiteren Sieg verbuchen konnte, wurde Teamchef Horner gefragt, ob jemand mit dem Druck umgehen kann, Teamkollege des Niederländers zu sein: ,,Das ist eine sehr gute Frage. Max Verstappens Teamkollege zu sein, ist wahrscheinlich der härteste Job in der Formel 1. Ich glaube, das gilt für jeden Fahrer in der Startaufstellung."
Auf die Frage, wer am besten an der Seite des 27-Jährigen gefahren ist, gab der Brite keine klare Antwort, sondern lobte Verstappen weiter: ,,Max hat sich so sehr weiterentwickelt. Wenn du Max damit vergleichst, wie er 2018 mit Daniel gefahren ist, hat er sich seitdem auch sehr weiterentwickelt. Er ist so komplett. Heute habe ich vor allem auf den mittleren Sektor geachtet, denn dort wollte ich die DRS-Lücke ausnutzen, und er ist jede Runde innerhalb eines Zehntels bis eines halben Zehntels geblieben. Diese Präzision ist etwas, das man nicht oft sieht."
Willst du mehr Formel 1? Dann folge GPblog auf unseren verschiedenen Social Media Kanälen!